„Der Bundesrat will die Bioenergiebranche im Rahmen der EEG-Novelle stärken. Für die zentralen Anliegen der Bioenergie zeigt der Bundesrat großes Verständnis und will daher Änderungen im EEG-Gesetzesentwurf erreichen. Das gilt z.B. für Regelungen, die das Ausbauziel für Energie aus Biomasse, den Ausbau der Güllevergärung, die Bemessungsleistung für Holzheizkraftwerke oder das Aussetzen der Degression beim Ausschreibungsverfahren betreffen. Zu diesen Punkten haben wir uns als Bioenergieverbände auch stark gemacht. Richtung und Aussage sind klar die gleiche: Der EEG-Gesetzesentwurf muss an entscheidenden Stellschrauben noch angepasst werden, weil die Bioenergie essenziell für Energiewende und Klimaschutz ist und sich mit diesem EEG die Chance nutzen lässt, die Leistung der Branche zu sichern und auszubauen.
Wir appellieren an Bundesregierung und Bundestag, die Anliegen des Bundesrates aufzugreifen.“
Über die Bioenergieverbände
Im „Hauptstadtbüro Bioenergie“ bündeln vier Verbände ihre Kompetenzen und Ressourcen im Bereich Energiepolitik: der Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE), der Deutsche Bauernverband e.V. (DBV), der Fachverband Biogas e.V. (FvB) und der Fachverband Holzenergie (FVH). Gemeinsam bilden sie die gesamte Bioenergiebranche ab von Land- und Forstwirten, Anlagen- und Maschinenbauern, Energieversorgern bis hin zu Betreibern und Planern. Das Hauptstadtbüro Bioenergie verleiht den vielen unterschiedlichen Akteuren und verschiedenen Technologien der Bioenergiewirtschaft eine gemeinsame starke Stimme gegenüber der Politik. Insbesondere in den Sektoren Strom und Wärme setzt es sich technologieübergreifend für die energiepolitischen Belange seiner Trägerverbände ein. Im Kontakt mit politischen Entscheidungsträgern kann das Hauptstadtbüro Bioenergie auf ein breites Unterstützernetzwerk zurückgreifen und kooperiert insbesondere mit dem Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE)