Die knapp 10.000 Biogasanlagen in Deutschland werden immer älter bei gleichzeitig steigenden technischen Anforderungen (TRAS 120, TA-Luft, TRGS 529 etc.).
Die Instandhaltung der Anlagen kommt somit zunehmend in den Fokus der Diskussionen. Leider auch, da eine stark steigende Zahl an Unfällen mit Verletzten und Toten im Zusammenhang mit der Instandhaltung in den Tätigkeitsbereichen:
- Arbeiten in oder neben explosionsgefährdeten Bereichen
- Arbeiten in großer Höhe
- Arbeiten in Behältern und Schächten stehen.
Eine Analyse der Unfälle zeigt, dass es in der Biogasbranche im Bereich der Absturzsicherung, dem richtigen Umgang mit explosionsgefährdeten Bereichen, der Fachkunde des Personals, der Vergabe von Verantwortlichkeiten sowie der Organisation und Kommunikation zwischen den beteiligten Unternehmen oft Unklarheiten und zum Teil auch fehlendes Fachwissen gibt. Das Unfallgeschehen bei Instandhaltungsarbeiten ist inzwischen auch schon Gegenstand von Diskussionen mit Behörden und den Regelsetzern (z.B. bei der Überarbeitung der TRAS 120), die weitere Verschärfungen fordern. Um diese negative Entwicklung zu verbessern möchte der Fachverband Biogas daher mit Vertretern der Mitgliedsfirmen im Bereich der Instandhaltung und Vertretern der Berufsgenossenschaften (BG ETEM, BGRCI) das aktuelle Unfallgeschehen und Wege zur Verbesserung in der Branche diskutieren.
Das Thema hat eine sehr große Bedeutung für die Weiterentwicklung der Biogasbranche, weshalb wir eindringlich alle Instandhaltungsunternehmen um eine Teilnahme an der Veranstaltung bitten.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und das Programm finden Sie auf der Anmeldeseite.
